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2001/2003
Injawa Schodau, Komposition für 108 Lichtobjekte
Ausstellungsraum 25, Zürich
Installation mit 4 Projektoren / Diaprojektion
108 Diapostive
Soundtrack: MP3 [836KB]
24 Minuten
«(...) Injawa Schodau ein rätselhafter Titel eine rätselhafte Arbeit: eine synästhetische Exploration von, Licht, Ton, Materie, eine Reise in phantasierte, mikroskopische Körperwelten.
(...) In einem In-House-Kino, in den Galerieraum implantiert, zeigen vier Projektoren auf einer Leinwand stark verzerrte, abstrakte Standbilder, die durch Überblendungswellen und scharfe Wechsel in Bewegung gesetzt werden. Ein Pulsen von Licht, ein Leuchten von Klängen, angesiedelt in einer Zwischenzone der Quasiwissenschaft. Simulation mit Echtheitszertifikat.
Und immer wieder die Frage: Welche akustischen und farblichen Werte sind unserer physischen Energie zuzuordnen und unseren Körperfunktionen? Wie klingt es im Körperinnern? Eine minimalistische Komposition, klickende Geräusche, zerlegte Wortfetzen, zerstücktes Summen saugt den Betrachter tief und tiefer in die Bildhäute ein unter die Oberfläche der Leinwand in eine dritte Dimension, in der die Künstlerin als Histologin vegetabile Formen untersucht und Gewächse. Elektromikroskopisch erforscht sie den Feinbau und die Funktionen unseres Körpers bis in die feinsten Zellbestandteile. Del Negro entlarvt so selbst die letzten Geheimnisse des Menschen als pure Simulation: das Atmen der Arterien, das Biegen der Bronchien, das Lächeln der Leukozyten, das Singen von Synapsen,das Orchester der Organe.» Daniele Muscionico
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 Box: 790 x 260 x 280 cm,
Leinwand: 240 x 160 cm  Innenansicht
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